Mittwoch, 11. Juli 2018 16:07 Als ich vor Tagen auf einen aufgebrachten, höchst kritischen Tweet zur Spiegel-Kolumne “Monsterworte” von Geord Diez (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fluechtlingspolitik-wie-die-sprache-langsam-verroht-a-1217061.html) reagierte, entspann sich in weiterer Folge eine längere Diskussion, die in mir jene Mulmigkeit hervorrief, mit der – im Eingangstweet angeführt – alles begonnen hatte. Es ging um den Vergleich, oder vielmehr eine […]
Author: Claudia Janecek
Über das Aufräumen …
Aufräumen. Ja, aufräumen sollte man mal. Denk ich mir, obwohl ich den ganzen Tag als Alleinerzieherin – ein scheußliches Wort nebenbei bemerkt, unmelodisch und so sperrig, dass ich beim Aussprechen manchmal Angst habe, dass es sich in meiner Kehle versehentlich querlegt und steckenbleibt – nichts anderes mache.Ich räume Spielsachen, ich räume um, ich optimiere, ich […]
Ich bin kein Gutmensch!
Ich spende nicht für Licht ins Dunkel. Ich muss weder mein Gewissen beruhigen, noch politisches Fehlhandeln kompensieren. Ich bin Leidtragende dieses Systems, daher schlicht nicht in der Lage dazu. Ich spende darüberhinaus auch nicht für die Freiwillige Feuerwehr, Greenpeace, Kinder in Not, Schmetterlingskinder oder Rettet den Tiger. Ich würde es, wenn ich könnte, denn es […]
Metamorphose
Das vermutlich Persönlichste, das ich jemals geschrieben habe. Rohfassung. Unkorrigiert. Über das Weiterleben. 22.01.2012. zuerst sagen sie, das leben geht weiter …. aber du spürst es nicht, alles steht still in dir, ist dumpf und leer, bis auf die massiv zähe masse, um dich herum (das meinen sie wohl mit leben), die dich weiterzieht, an […]
Über Märchen, Kaffeehäuser und soziale Medien ….
Es war einmal …… Märchen sind nie nur gut, gerade Märchen sind heute ob ihres pädagogischen Grundgehalts, aufgrund ihrer partiellen Grausamkeit, nicht unumstritten. Ich bin mit Märchen aufgewachsen, über schädliche Auswirkungen auf meine Persönlichkeitsstruktur mögen andere urteilen. Wenn ich heute in sozialen Medien unterwegs bin, habe ich immer das Gefühl in einem Kaffeehaus zu sitzen, […]
Kindheit. Ein Nachwort.
In meiner Kindheit wusste ich, was falsch oder richtig war. Es gab Do’s and Dont’s. Verhältnismäßig leicht abzulesen an der gezückten Augenbraue meiner Mutter, und wenn ich die nicht richtig interpretierte, erfolgte die nächste Orientierungsmöglichkeit an der Lautstärke des Vortrages. Das Ende der Skala war – in seltenen Fällen – die berühmt-berüchtigte Watschn. Der Ausdruck […]